Infobrief November 2018

Restentmilbung bei Brutfreiheit im Winter

Vom 13. auf den 14. November gingen die Tagesmitteltemperaturen von ca. 11°C, auf anfänglich 5 °C (14.-16.11.) und danach auf 2 – 1 °C (17.-19.11) zurück (Station WBI, FR). Ab Sonntagfrüh 18.11. traten, je nach Region, die ersten, allerdings nur leichten Nachtfröste auf. Die Tagesmaximaltemperaturen lagen immer noch um die 5 – 8 °C. In den nächsten Tagen soll es kalt, aber frostfrei bleiben (Tagesmittel weiterhin bei ca. 2 – 3 °C).

Bei deutlichen Nachtfrösten und entsprechend kühlen Tagesdurchschnittstemperaturen werden keine jungen Larven mehr gepflegt. Zwei, spätestens drei Wochen nach einer längeren Periode mit merklichen Nachtfrösten, sollten die Bienen aus der Brut gegangen sein. Ob oben genannter Kälteimpuls ausreichend war, ist unsicher! Abhängig davon, wie sich die Temperaturen in den nächsten zwei Wochen entwickeln werden, kann nun die Bruttätigkeit zum Erliegen kommen. Allerdings sollten die Tagesmitteltemperaturen deutlich unter 5 °C bleiben, andernfalls werden etliche Völker auch auf niedrigem Niveau weiter brüten (bspw. Völker mit bisher viel Brut bzw. vielen Milben) oder aber wieder Brut anlegen, wenn die Tagesmitteltemperaturen über 10 °C steigen.

Lesen Sie den Infobrief hier weiter...

 

Bruno Binder-Köllhofer
Regierungspräsidium Freiburg
Abteilung Landwirtschaft, Ländlicher Raum
Veterinär- und Lebensmittelwesen
Bertoldstraße 43
79098 Freiburg

Telefon: 07 61 / 2 08 - 12 85
Mobil: 01 75 / 7 24 82 00
Email: bruno.binder-koellhofer(at)rpf.bwl.de
Fax: 07 61 / 2 08 - 1399
Telefonische Erreichbarkeit: Am sichersten am Dienstag von 8.30 bis 12 Uhr,
gerne auch an anderen Tagen.