Infobrief Juni 2017

Aktuelle Situation: Im Allgemeinen ist festzustellen, dass sich die Bienenvölker aufgrund der warmen Witterung und der sommerlichen Trachtbedingung schön entwickelt haben und entsprechend gedeihen. Das passende Wetter wird sich sicherlich wieder einstellen, so dass noch weiterer Honigsegen zu erwarten ist.

Aktuelle Situation:

Im Allgemeinen ist festzustellen, dass sich die Bienenvölker aufgrund der warmen Witterung und der sommerlichen Trachtbedingung schön entwickelt haben und entsprechend gedeihen. Das passende Wetter wird sich sicherlich wieder einstellen, so dass noch weiterer Honigsegen zu erwarten ist.

Waldtracht und -aussichten

Vor Pfingsten bereits gab es schon reichlich Honigtau von der kleinen Lecanie. Darüber hinaus wurden in höheren Lagen nicht wenige Kolonien der rotbraun bepuderten Fichtenrindenlaus (Cinara pilicornis) gesichtet.

Auch von Honigtauspritzern unter Weißtannen (C. pectinatae, früher Buchneria) haben aufmerksame Imker berichtet, allerdings noch so wenige, dass bisher von einem Trachtflug nicht die Rede sein kann. Bei Klopfproben fanden sich maximal 5 – 6 Tiere, die aber noch bis zu 8 Nachkommen erzeugen könnten. In dieser Woche fanden wir bei kühlem Wetter auch geflügelte Tiere der Schwarzen Fichtenrindenlaus an den Triebspitzen von Fichten, die dort wohl beim Ausbreitungsflug Unterschlupf gesucht haben. Nach Ansiedlung und Kolonienbildung besteht nachfolgend die Gefahr von Melezitosehonig. Solange dieser Honigtau mit andern Honigtauarten (z.B. Weißtanne) eingetragen wird, besteht Hoffnung, dass der Honig schleuderfähig bleibt und nicht kristallisiert. Man sollte aufmerksam den Trachteintrag beobachten und besonders bei sehr hohen Tageszunahmen die Honigzellen inspizieren.

Es bleibt auch weiter abzuwarten, wie stark sich die „Pilicornis“ noch in den Triebspitzen vermehrt bis diese verholzen und auch wie viele Nachkommen die „Buchneria ́s“ an der Weißtanne noch gebären. Wenn das Wetter dann mitspielt, kann es noch weiter reichlich „honigen“.

Ein Tipp: Nutzen Sie sonnige Stunden zu einem Gang an den Waldrand. Dort sollten Sie Fichten- und Tannenäste in Reichweite auf Läuse inspizieren, auch so lernt man dazu.

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Für den Artikel aus der Badischen Bauernzeitung zum Thema Oxuvar bitte hier klicken!

 

Bruno Binder-Köllhofer

Regierungspräsidium Freiburg

Abteilung Landwirtschaft, Ländlicher Raum

Veterinär- und Lebensmittelwesen

Bertoldstraße 43

79098 Freiburg


Telefon: 07 61 / 2 08 - 12 85

Mobil: 01 75 / 7 24 82 00

Email: bruno.binder-koellhofer(at)rpf.bwl.de

Fax: 07 61 / 2 08 - 1399

Telefonische Erreichbarkeit: Am sichersten am Dienstag von 8.30 bis 12 Uhr,

gerne auch an anderen Tagen.

Abwesenheitshinweis: Vom 5. bis 11.7.2017 und vom 26.7. bis einschließlich 25.8.2017.